Physics for Food - Pflanzen

Landwirtin Lena hat ein Problem. Hitze , Dürre und Starkregen lassen ihre Ernte schrumpfen. Wenn sie mehr Ertrag möchte, ist sie auf chemische Pflanzenschutzmittel angewiesen. Aber auch Natur und Umwelt sind Lena wichtig. Wie soll sie sich entscheiden? Christian kennt das Dilemma . Als Wissenschaftler arbeitet er an dem Projekt Physics for Food mit. Dabei geht es um nachhaltige Innovation: Also um die Frage, wie die Lebensmittelproduktion - vom Samen zum fertigen Brötchen - umweltschonender und nachhaltiger werden kann. Als Lena davon erfährt , stellt sie ihren Acker als Versuchsfeld zur Verfügung. Jetzt wird ihr Saatgut mithilfe von Plasma von Krankheitserregern befreit. Chemikalien braucht Lena keine mehr. Durch die Behandlung mit Plasma und UV - Licht werden ihre Pflanzen resistenter gegenüber Hitze , Dürre und Starkregen. Lena ist begeistert ! Dadurch müssen Landwirtinnen und Landwirte weniger Ernteeinbußen fürchten. In der Lebensmittelproduktion kommen die Verfahren von Physics for Food ebenfalls zum Einsatz. UV - Licht reinigt die Luft von Keimen und Pilzsporen und verlängert die Haltbarkeit von Lebensmitteln. Und Abwasser lässt sich mit einer Kombination verschiedener physikalischer Verfahren reinigen und wiederverwenden. Das schont die Umwelt , und die Landwirtinnen und Landwirte sparen dazu Wasser. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung ist von Physics for Food angetan. Es fördert das Projekt im Rahmen des Programms "WIR! Wandel durch Innovation in der Region".